Introit
(CD „La Grande Messe de St. Hubert“ – Parforcehornkorps Jagdschloss Platte)

Die Kreisgruppe Südliche Weinstraße veranstaltet seit vielen Jahren im Spätherbst eine Hubertusmesse, die bei Jägern und Nichtjägern immer einen großen Anklang findet.
Die musikalische Gestaltung übernehmen dabei im Wechsel verschiedene Es-Horngruppen.

Der 3. November, der Hubertustag, ist der Feiertag der Jäger, an dem sie auf vielfältige Weise ihrem Schutzpatron gedenken. Die Kirche wird mit dem Grün der herbstlichen Wälder geschmückt, statt Chorgesang oder Orgel übernehmen Parforcehörner die liturgische Musik.

Ob unter freiem Himmel an einer Waldkapelle oder in der herbstlich geschmückten Kirche – immer versetzen die Hörnerklänge die Zuhörer in eine besinnliche und festliche Stimmung.

Als Notenvorlage für die Hubertus-Messe dient oft die 1934 veröffentlichte Zusammenstellung von Cantin. Sie ist weit verbreitet und beruht auf Sammlungen französischer Autoren aus dem 19. Und 20. Jahrhundert. Die ersten Melodien stammten nach dem Handbuch von Thiberge vermutlich von Hubert Obry (1820 – 1850). Andere Signal- und Fanfaren-Sammlungen aus dieser Zeit stammen von Estival (1840), Tellier (1860) und später Normand (1874), Sombrun (1880) und Henry de la Porte (1896). Für die im deutschsprachigen Raum gebräuchlichen Parforcehörner in „Es“ wurden sie neu gesetzt.