Auf dieser Seite stellt die Kreisgruppe alle Informationen rund um den aktuellen ASP Ausbruch in Hessen und Rheinland Pfalz zusammen. Informationen zur Veröffentlichung bitte an Christian Rong (Hegeringleiter Nord) weiterleiten: christian.rong@rong.de .

Wir versuchen hier jeweils die Quellen zu verlinken, so daß man über diese Seite stets die aktuellsten Informationen hat.

Mitteilung des Kreisjagdmeisters Jörg Sigmund

Es fand eine Besprechung zur aktuellen ASP-Situation auf Einladung des Veterinäramtes in der Kreisverwaltung statt. Vertreter von Veterinär- und Jagdbehörde, der KJM, sowie der Katastrophenschutz kamen dabei zu folgenden Ergebnissen:

  1. Aktuell keine Änderung der bestehenden Vorgaben für uns. Schwerpunkt bleibt Fallwilduntersuchung auf ASP.
  2. Datenaustausch der Email-Adressen zwischen Jagdbehörde und Veterinäramt, künftig direkte schnelle Info an alle Jagdpächter.
  3. Anschaffung von drei kühlbaren Wildabfallbehältern und geplante Aufstellung im Kreis wie bei Europ. Schweinepest.
  4. Sensibilisierung der Bevölkerung durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit.
  5. Neue Probespritzen mit roter Kappe sollen mit einer Kanüle bei der Probenentnahme  verwendet werden und diese erleichtern.
    Bei älterem Fallwild geht auch ein Röhrenknochen (– Knochenmark !).
  6. Verstärkte Bejagung des Schwarzwildes.
  7. Bisher kein Obduktionsergebnis der eingesendeten Stücke,  welche derzeit unerklärbar gehäuft gefunden wurden.
  8. Sollte die ASP auftreten, tritt der Seuchenkatastrophenverbund in Aktion. Hierin arbeiten die Kreise DÜW, GER, RP und SÜW zusammen.

Wichtig

Das Veterinäramt ist in dringenden Fällen auch am Wochenende zu erreichen.  Tel. 06341/940-360, es wird dann auf das jeweilige Mobiltelefon des diensthabenden  Mitarbeiters weitergeleitet.

Informationen der Kreisgruppe Südliche Weinstraße

Der LJV hat Hinweistafeln zur ASP anfertigen lassen. Die Schilder bestehen aus 5mm Hartschaum und haben eine Größe von 42 x 59,4 cm. Sollten Sie Interesse an den Schildern haben, informieren Sie bitte den Hegeringleiter oder die Kreisgruppe. Wir werden dann eine Sammelbestellung veranlassen.

Mentoren und Hundeführer gesucht: ASP-Kadaverspürhunde

Den hier verlinkten Flyer bitte verteilen, damit wir ausreichend Mentoren und Kadaverspürhundeführer akquirieren können.

ASP und Drückjagden

In Hinblick auf das aktuelle Seuchengeschehen empfiehlt das Ministerium folgende Biosicherheitsmaßnahmen bei Drückjagden:

  • Führen einer Teilnehmerliste zur Erfassung aller Teilnehmenden mit Angaben zur Meldeadresse, telefonischen Erreichbarkeit und dem üblichen Jagdrevier
  • Reinigung und Desinfektion der Kleidung und aller Ausrüstungsgegenstände, die mit Wildschweinen in Berührung gekommen sein können vor und nach der Teilnahme an der Drückjagd; Wechsel der Kleidung nach der Jagd
  • Auslaufsicherer Transport der erlegten Wildschweine
  • Zentrales Aufbrechen und Ausweiden aller erlegten Wildschweine an einem vorher festgelegten Ort durch ein „Aufbrech-Team“
  • Zentrale Ausgabe von Messern zum Aufbrechen der erlegten Tiere
  • Zentrale Entsorgung aller Aufbrüche an einem vorher festgelegten Ort.
Informationen der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
Informationen vom MKUEM (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität )
  • Alle Informationen zu den ASP Fällen in RLP finden Sie hier: Informationsseite des Ministeriums
  • Bei dem am 26. November 2024 gefundenen Wildschweinkadaver im nördlichen Bereich des Rhein-Hunsrück-Kreises hat das nationale Referenzlabor, das Friedrich-Löffler-Institut, den Nachweis des Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bestätigt. Das tote Wildschwein wurde nach aktueller Einschätzung aus dem sich rund 100 Kilometer stromaufwärts befindlichen aktiven ASP-Gebiet am Ufer des Rheins angeschwemmt.Aufgrund derzeitiger Erkenntnis, dass das tote Wildschwein aus den bestehenden ASP-Restriktionszonen stammt und in Absprache mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, wird von der Einrichtung von Sperrzonen um diesen Fundort abgesehen. Das ist eine wichtige Mitteilung für die Landwirtschaft, Jägerschaft und Bevölkerung, da keine Einschränkungen dadurch entstehen.
Informationen vom LJV Rheinland-Pfalz

Tagesaktuelle Infos vom LJV über den ASP Ausbruch..

Informationen zur Entnahme und dem Versand von Blutproben zur Untersuchung auf ASP zur Information.

  • Merkblätter und Begleitscheine sind unter diesem Link des Landesuntersuchungsamtes (LUA) erhältlich.
  • Die EDTA-Kavetten und das Verpackungsmaterial hat das LUA den Veterinärämtern der Kreisverwaltungen zur Verfügung gestellt und kann von dort bestellt/abgeholt werden.
Informationen vom LJV Hessen
  • Afrikanische Schweinepest in Hessen (Chronik)
Informationen vom DJV
Fachgruppe Jagdgenossenschaften im Bauern und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V.
Handlungsprogramm Schwarzwild

In vielen Kreisen wird aktuell das Schwarzwildhandlungsprogramm (Handlungsprogramm_2021_22-1_MKUEM) durch die unteren Jagdbehörden an die örtliche Jägerschaft übermittelt. Dabei sind einige Mitglieder verständlicherweise darüber verwundert, dass dieses Handlungsprogramm von einer ganzen Reihe an Verbänden und Institutionen unterschrieben wurde, nicht jedoch vom Landesjagdverband Rheinland-Pfalz. Dies liegt darin begründet, dass sich der LJV im Jahr 2021 aktiv dagegen entschieden hat die Fortführung des Handlungsprogramms in der vorliegenden Form mitzutragen.

Der LJV bemängelte die Tatsache, dass das Handlungsprogramm eine Aufzählung von verbindlichen Verpflichtungen ist, die von der Jägerschaft wahrzunehmen und auszuführen sind. Andere Beteiligte (z.B. Behörden, Landwirte u.a.m.) werden hingegen kaum eingebunden bzw. in die Pflicht genommen. Diese einseitige Ausrichtung des Papiers war und ist für den LJV nicht zufriedenstellend. Aus diesem Grund hat der Landesjagdverband im Februar 2021 einen eigenen Entwurf (Handlungsprogramm Schwarzwild 2.0_LJV_final_Stand_02_21) vorgelegt, in dem sieben klare Handlungsfelder abgegrenzt sind, die die Einbindung aller Beteiligten explizit definieren.

Leider wurde dieser Entwurf seitens des Ministeriums bis heute nicht mit dem Verband diskutiert.

Ungeachtet dieser Tatsache steht der LJV gerade jetzt – im Hinblick auf die Eindämmung und Bekämpfung der ASP – im sehr engen Austausch mit dem MKUEM. Die Jägerschaft unterstützt vor Ort mit Kadaversuchhunden und Drohnenteams, Vertreter des Verbandes sind in die Planung der örtlichen und Rheinland-Pfalz weiten Seuchenbekämpfung eigebunden. An dieser Stelle ein herzliches „Waidmannsdank“ an alle ehren- und hauptamtlich Engagierten, die sich aktuell den Herausforderung der ASP-Bekämpfung stellen.